Betriebsübergabe an die 2. Generation

Dachtmissen (pa). Nach mehr als 25 Jahren im Dienste „ihrer“ Seniorinnen und Senioren übergibt Bettina Bertram die Geschicke der Seniorenresidenz Bertram in Dachtmissen zum 1. September an ihren Sohn Andreas. „Ich möchte unsere Einrichtung im Sinne meiner Mutter weiterführen“, erklärt der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. „Dabei werden auch weiterhin unsere Bewohner und die Mitarbeiter an erster Stelle stehen.“

Der 36-jährige Diplom-Betriebswirt (Vater einer Tochter) hat schon viel Erfahrung im Bereich der Seniorenpflege und –betreuung gesammelt. Nach 8 Jahren Bundeswehrzugehörigkeit mit vielen Auslandseinsätzen war er in den letzten 5 Jahren bei einem großen Pflegeheimbetreiber als Heimleiter deutschlandweit  tätig. In die Führung der Seniorenresidenz in Dachtmissen ist er bereits seit einigen Jahren beratend einbezogen. „Seine Erfahrung und die Nähe zu den Menschen sowie seine Herzenswärme werden der Seniorenresidenz gut tun“, sagt seine Mutter. Aber auch Bettina Bertram wird sich noch nicht komplett zurückziehen, sondern sich zukünftig auf die Leitung des in diesem Jahr  an den Start gegangenen Ambulanten Pflegedienstes Bertram konzentrieren. „Natürlich stehe ich meinem Sohn für alle Fragen jederzeit zur Verfügung und helfe mit Rat und Tat, wenn es nötig wird“, verspricht sie.

Wer möchte nicht seinen Lebensabend inmitten einer wunderschönen Natur - vielleicht in einem ehemaligen Bauernhaus – verbringen? Das eigene Zuhause zu verlassen und sich in die Obhut einer Senioren-Residenz zu begeben, ist dennoch für viele ältere Menschen eine schwere Entscheidung. Die Senioren-Residenz Bertram  in Dachtmissen versucht, es ihnen leicht zu machen und bietet ihren Bewohnern seit mehr als 25 Jahren die Möglichkeit, in ländlicher Umgebung und angenehmer Atmosphäre zu leben und von freundlichen, hilfsbereiten und kompetenten Mitarbeitern umsorgt zu werden. Gegründet wurde die Senioren-Residenz Bertram am 1. März 1990. Unter der Leitung von Bettina Bertram wurde das ehemalige Bauernhaus 1996 aufwendig renoviert und den neuesten Erkenntnissen im Pflegebereich angepasst. In den letzten Jahren gab es umfangreiche Erweiterungen. 2008 wurde ein Neubau mit 4 Doppel- und 8 Einzelzimmern fertiggestellt, kurz danach kam ein eigener Bereich für Demenz-Kranke hinzu; drei extra dafür ausgebildete Demenzbetreuerinnen kümmern sich um die Patienten. Auch für häusliche Beatmung ist die Residenz eingerichtet und hat entsprechend ausgebildetes Personal angestellt. 2008 erhielt das Haus ein Qualitätssiegel durch die BIVA und wurde als verbraucherfreundlich ausgezeichnet. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) vergab 2016 die Note 1,0.

Es wird Pflege und Betreuung für alle Stufen der Pflegebedürftigkeit angeboten. Die Wohnbereiche sind nach neuesten Erkenntnissen ausgestattet. Die Mitarbeiter begegnen den älteren Menschen gemäß dem Pflegeleitbild: Sie fördern die Selbständigkeit, pflegen individuell und beachten die Würde des Menschen. Das fachlich versierte Küchenpersonal sorgt mit drei abwechslungsreichen Mahlzeiten sowie Nachmittagskaffee für das leibliche Wohl der Bewohner. Diäten oder Schonkost werden bei Notwendigkeit oder Bedarf abgestimmt. Gute Zusammenarbeit mit Ärzten und Apotheken ist gewährleistet, wobei Wert auf die freie Arztwahl gelegt wird. Es gibt einen hauseigenen Friseur; Nagel- und Fußpflege, Kosmetikerin, Masseur sowie Krankengymnast kommen jederzeit ins Haus. Die hauseigene Ergotherapeutin bietet den Bewohnern täglich Freizeitangebote an. Hier gibt es beispielsweise Gedächtnistraining, Gymnastik, das Vorlesen von Tageszeitungen, Backen, Kochen und vieles mehr. Außerdem werden über das ganze Jahr verteilt besondere Veranstaltungen angeboten wie Ausflüge, Weihnachtsmarkt, Rosenmontag mit Tanz, ein großes Sommerfest, monatlicher Tanztee mit Livemusik, Konzerte oder Kegeln. 

Das Betreuungs- und Pflegepersonal begleitet und organisiert auch Fahrten zum Arzt und macht Einkäufe sowie kleinere Botengänge. Die Mitarbeiter beraten und helfen bei Schriftverkehr mit Ämtern und Behörden (Sozialamt/Pflegekassen). Besucher sind jederzeit außerhalb der Versorgungszeiten und der Nachtruhe immer willkommen.

In der Senioren-Residenz Bertram soll der eigene Leitspruch täglich gelebt werden: „Den Menschen in seiner Einzigartigkeit sehen“ lautet er. Denn - so haben es sich die Mitarbeiter auf die Fahnen geschrieben – „Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem Anderen zu".

Sommerfest 2013

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